Die Seekuh aus dem Doberg lebte vor rund 25 Millionen Jahren. Ihr Skelett ist etwa 3,50 Meter lang. Seekuh-Knochen sind sehr schwer gebaut, um den Auftrieb der großen Lunge auszugleichen. Sonst könnte die Seekuh kaum untertauchen. Das Skelett aus dem Doberg fand 1912 ein Arbeiter, aber nicht mit allen Knochen: Fehlende Teile sind heute aus grauem Kunststoff nachgebildet. Man kann sie gut von den echten Knochen unterscheiden.
Woher weiß man, wie die fehlenden Teile aussahen?
Man weiß es nicht immer genau! Deshalb kann man die Kunststoff-Teile leicht abnehmen und durch neue ersetzen, falls die Forscher z.B. durch neue Funde etwas Neues über die Gestalt der Doberg-Seekuh lernen. Aber die Skelette anderer Seekuh-Arten zeigen zumindest ungefähr, wie die fehlenden Teile der Doberg-Seekuh ausgesehen haben müssen.
Das Seekuh-Skelett hat ja Hände. Wie kommt das?
Die Vorfahren der Seekühe lebten vor über 50 Millionen Jahren als vierbeinige Säugetiere an Land. Dann gingen sie immer mehr ins Wasser und wurden zu Seekühen. Die ersten Seekühe konnten noch mit Beinen an Land steigen. Dann aber formten sich die Vorderbeine zu Flossen um. Im Inneren dieser Flossen haben sich bis heute die Knochen von Arm und Hand erhalten. Die Hinterbeine wurden zurückgebildet. Dafür bekamen die Seekühe eine Schwanzflosse, die auf und ab schlägt: So bewegt eine Seekuh sich im Wasser vorwärts. An Land steigen kann sie heute nicht mehr. Sie muss aber als Säuger immer wieder auftauchen und Luft atmen – wie wir.
Welche Seekühe leben heute?
Heute leben der Dugong und drei Arten von Manatis:
Der Dugong hat eine Schwanzflosse, die so aussieht wie bei Walen und Delfinen. Er kommt in Küstengebieten des Indischen und Pazifischen Ozeans vor. Dort sucht er seine Nahrung am Grund des flachen Küstenmeeres, meist in 1 – 5 Metern Tiefe. Er frisst vor allem Seegras.
Manatis haben eine Schwanzflosse, die etwa so rund ist wie ein Tischtennis-Schläger. Sie leben im Atlantikraum: Eine Art finden wir in der Gegend der Karibik, von Florida bis zur Küste Südamerikas. Eine andere lebt in südamerikanischen Flüssen. Die dritte kommt in Westafrika vor, an der Küste und in Flüssen. Alle Manatis fressen Wasserpflanzen.
Fraß auch die Doberg-Seekuh Wasserpflanzen?
Das Besondere an der Doberg-Seekuh ist, dass sie wohl Muscheln, Schnecken und ähnliche Tiere mit Schalen fraß. Wir kennen sonst nur noch eine andere fossile Seekuh-Gattung mit dieser Nahrung statt der üblichen Pflanzen. Diese Gattung (Miosiren) ist nahe mit der Doberg-Seekuh verwandt, lebte aber etwas später in Westeuropa. Auf die besondere harte Nahrung weisen die Zähne und auffallend dicke Knochen des Maules hin.
Wie ist die Doberg-Seekuh mit heutigen Arten verwandt?
Sie gehört zu derselben Familie wie die Manatis, nämlich den Trichechidae. Die Doberg-Art ist sogar das frühste bekannte Mitglied dieser Familie. Der Dugong zählt zu einer anderen.
Bartenwale (PDF, 12 kB, Das Dokument enthält Informationen zum Exponat Bartenwale., 27.08.2015)
Doberg-Seekuh (PDF, 14 kB, Das Dokument enthält Informationen zum Exponat Seekuh., 24.03.2015)
Doberg-Zahnwal (PDF, 11 kB, Das Dokument enthält Informationen zum Exponat Doberg-Zahnwal., 27.08.2015)
Dugong (PDF, 8 kB, Das Dokument enthält Informationen zum Exponat Dugong., 27.08.2015)
erste Seekühe (PDF, 9 kB, Das Dokument enthält Informationen zum Exponat erste Seekühe., 27.08.2015)
Haizähner (PDF, 10 kB, Das Dokument enthält Informationen zum Exponat Haizähner., 27.08.2015)
Manatis (PDF, 11 kB, Das Dokument enthält Informationen zum Exponat Manatis., 27.08.2015)
Miosiren (PDF, 7 kB, Das Dokument enthält Informationen zum Exponat Miosiren., 27.08.2015)
Urwale (PDF, 12 kB, Das Dokument enthält Informationen zum Exponat Urwale., 27.08.2015)
Zahnwale (PDF, 14 kB, Das Dokument enthält Informationen zum Exponat Zahnwal., 24.03.2015)
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