Regelungen zu den Ruhezeiten ergeben sich aufgrund verschiedener Gesetze und Verordnungen. Die folgende - nicht abschließende - Aufstellung soll Ihnen dabei als Orientierungshilfe dienen:
Für Baustellen gilt die Zeit von 20:00 Uhr bis 07:00 Uhr als Ruhezeit. Die eingesetzten Baumaschinen und –fahrzeuge müssen den gesetzlichen Vorschriften zur Lärmminderung gemäß 32. Verordnung zur Durchführung des Bundes-Immissionsschutzgesetzes - Geräte- und Maschinenlärmschutzverordnung NRW (32. BImSchV) entsprechen.
Rasenmähen
ist in Wohngebieten an Werktagen (auch samstags) von 07:00 bis 20:00 Uhr erlaubt. An Sonn- und Feiertagen ist das Rasenmähen verboten.
Heckenscheren, Motorhacken, Motorkettensägen, Rasentrimmer/Rasenkantenschneider, Schredder und Vertikutierer
Die Benutzung ist in Wohngebieten an Werktagen (auch samstags) von 07:00 bis 20:00 Uhr erlaubt. An Sonn- und Feiertagen ist sie verboten.
Freischneider, Grastrimmer/Graskantenschneider, Laubbläser und Laubsauger
Hierfürgelten folgende Regelungen:
Geräte ohne EG-Umweltzeichen dürfen an Sonn- und Feiertagen überhaupt nicht und an Werktagen (Montag bis Freitag) nur von 09:00 bis 13:00 Uhr und von 15:00 bis 17:00 Uhr benutzt werden.
Geräte mit dem EG-Umweltzeichen dürfen an Sonn- und Feiertagen sowie an Werktagen (Montag bis Samstag) vom 07:00 bis 20:00 Uhr benutzt werden.
Gängige Maschinen und Geräte
Eine Auflistung gängiger Maschinen und Geräte finden hier.
32. Verordnung zur Durchführung des Bundes-Immissionsschutzgesetzes - Geräte- und Maschinenlärmschutzverordnung NRW (32. BImSchV)
Die Geräte- und Maschinenlärmschutzverordnung gilt in räumlicher Hinsicht nicht generell, sondern nur für bestimmte schutzwürdige Siedlungsgebiete: Die jeweilige Gebietskategorie bestimmt sich nach den Festlegungen in den Bebauungsplänen. Fehlen derartige Festlegungen, richtet sich die Gebietskategorie nach dem Charakter der tatsächlich vorhandenen Bebauung.
Für die Überwachung von dem von Gewerbebetrieben (darunter fallen die meisten handwerklichen und industriellen Anlagen) ausgehenden Lärm ist die Kreisverwaltung als Untere Immissionsschutzbehörde vorrangig zuständig.
Das Musizieren ist Ausdruck des allgemeinen Persönlichkeitsrechts und daher erlaubt. Die Nachbarschaft darf jedoch nicht erheblich belästigt werden. Die gesetzliche Nachtruhe ist ebenfalls einzuhalten, ggf. sind Ruhezeitenregelungen in einer Hausordnung zu beachten. Die Dauer des Musizierens sollte am Tag zwei Stunden nicht überschreiten.
Generell gilt für Haus- und Gartenpartys, dass der Gastgeber dafür verantwortlich ist, dass durch eine von ihm veranstaltete Feier nicht die Nachtruhe der Nachbarschaft gestört wird. Ab 22 Uhr hat der Partylärm aufzuhören. Als angemessener Lärmpegel gilt dann die sogenannte Zimmerlautstärke.
Der übliche von Kindern verursachte Lärm am Tage stellt nach der bisherigen Rechtsprechung keine wesentliche Beeinträchtigung dar. Als Lebensäußerung ist er unvermeidbar und kann insbesondere in einem Wohngebiet der Nachbarschaft regelmäßig zugemutet werden.
Eine generelle Mittagsruhe gibt es in der Stadt Bünde nicht. Beachten Sie die ggf. in Ihrem Mietvertrag oder in Ihrer Hausordnung festgesetzten Ruhezeiten. Grundsätzlich sollte jedoch beim Zusammenleben Rücksicht auf die Nachbarn genommen werden.
Aus Gründen des Gesundheitsschutzes ist eine ungestörte Nachtruhe von großer Bedeutung. Daher sind in der Zeit von 22:00 Uhr bis 06:00 Uhr grundsätzlich alle Betätigungen verboten, die die Nachtruhe stören könnten. Ausnahmen sind im Einzelfall möglich, wenn es sich zum Beispiel um Veranstaltungen wie Stadtfeste oder Ähnliches handelt, an denen ein besonderes öffentliches Interesse besteht.
Das Feiertagsgesetz (FTG) sieht vor, dass an Sonn- und gesetzlich anerkannten Feiertagen öffentlich bemerkbare Arbeiten, die geeignet sind, die Feiertagsruhe zu beeinträchtigen, verboten sind. Der Feiertagsschutz gilt von 0 Uhr bis 24 Uhr, soweit im Einzelnen nichts Abweichendes bestimmt ist. Dies gilt jedoch nicht für leichtere Arbeiten im eigenen Garten, die ohne lärmverursachende Geräte ausgeführt werden.
Um die Innenstadt und die Einkaufszone attraktiv und abwechslungsreich zu gestalten, werden Straßenmusiker/innen oder Straßenschauspieler/innen geduldet. Dabei ist der Standort auf Verkehrsflächen nach 30 Minuten so zu verändern, dass ihre Darbietungen am ursprünglichen Ort nicht mehr hörbar sind.
Tierhalter müssen dafür sorgen, dass durch die Laute der Tiere andere nicht wesentlich belästigt werden. Wann das zulässige Maß überschritten ist, hängt ab von der Tageszeit, der Art und Dauer der Geräusche sowie der Ortsüblichkeit vergleichbarer Beeinträchtigungen.
Lärmschutz/Ruhezeiten (PDF, 105 kB)
Ordnungsbehördliche Verordnung über die Aufrechterhaltung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung im Gebiet der Stadt Bünde (OVO) (PDF, 58 kB)
Die Nutzung von E-Mail im täglichen Geschäftsleben wird immer selbstverständlicher. Die Kommunikation über E-Mail verschafft insbesondere Zeitvorteile auf Seiten des Versenders und des Empfängers. Mit der Stadt Bünde kann bereits seit Jahren elektronisch in Kontakt getreten werden. Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtverwaltung sind über E-Mail direkt erreichbar, diese E-Mails stellen jedoch keinen offiziellen Maileingang dar und bewirken keinen rechtsverbindlichen Zugang.
Der Stadtverwaltung Bünde erweitert die elektronische Kommunikation.
Folgende Zugänge sind eröffnet:
Über den Zugang der Virtuellen Poststelle bietet die Stadtverwaltung Bünde ein Verschlüsselungsverfahren an. Eine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung von De-Mail ist technisch derzeit leider nicht möglich.
Bitte beachten Sie die nachfolgenden Rahmenbedingungen.
Bitte berücksichtigen Sie, dass die vorbenannten elektronischen Nachrichten im System (Gateway) des kommunalen Rechenzentrums Minden-Ravensberg / Lippe entschlüsselt werden. Durch eine sichere Verbindung gehen die Daten zentral in der Poststelle der Stadtverwaltung Bünde ein. Die Nachrichten werden als E-Mail beziehungsweise Arbeitskopie im Behördennetz an die zuständige Stelle weitergeleitet und bearbeitet. Ausgänge werden entsprechend behandelt.
Folgende Dateiformate bearbeiten wir:
Weitere Formate sind nur mit ausdrücklicher Zustimmung der Stadtverwaltung Bünde zulässig. Die Gesamtgröße der eingehenden E-Mails ist auf 50 MB und De-Mails auf 10 MB begrenzt. Größere Nachrichten werden automatisch abgelehnt.
Antworten und Beenden der elektronischen Kommunikation:
Wir antworten Ihnen nach Möglichkeit auf dem von Ihnen eingangs gewählten Weg. Antworten können Sie ausdrücklich in Papierform wünschen. Ist Ihre Nachricht nicht bearbeitbar, informieren wir Sie darüber.
Sollten Sie Ihr Postfach für eine Angelegenheit wieder schließen, bitten wir um Mitteilung.
Sie sollten beachten, dass bei einer unverschlüsselten Übermittlung von Daten im Internet die Möglichkeit besteht, dass Dritte sie zur Kenntnis nehmen oder verfälschen.